Erneuerbare Energie in Europa

Ein Teilziel der Beschlüsse rund um die sogenannten 20-20-20 Ziele der europäischen Kommission ist es, bis 2020 im Durchschnitt 20 % an erneuerbaren Energien aufweisen zu können. Deshalb wurden für jedes Land, entsprechend der Voraussetzungen, Ziele gesetzt, die zwischen 10 % für Malta und 49 % für Schweden liegen. Von 2004 konnte der europäische Durchschnitt von 8,5 % auf immerhin 17 % in 2016 gesteigert werden. Bei gleichbleibender Entwicklung wie in 2016 wird das Ziel mit 18,2 % verfehlt werden.

Allerdings ist die Umsetzung in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. Neben Kroatien, das keine Steigerung erzielen musste, konnten die ersten Länder bereits 2011 ihre Ziele erreichen, aber die Mehrzahl der Länder, darunter Spanien, Malta und Österreich werden ihre Ziel 2020 oder kurz davor erreichen können. Acht Länder sind bisher bei der Umsetzung ihrer Ziele deutlich im Hintertreffen, besonders die Niederlande und Luxemburg. Dabei ist es erstaunlich, dass eines der reichsten Länder, nämlich Luxemburg, bis 2016 noch nicht einmal in der Lage war 50 % seiner Zielsetzung zu erreichen.